Studentenleben

Hai.
Auch wenn natürlich einige von uns nicht (mehr) studieren dachte ich mir es wäre doch nett wieder einen Thread zu haben in dem man sich einfach nach Lust und Laune über das Leben als Student unterhalten und beschweren kann.

Hier sind natürlich auch Nicht-Studenten Willkommen c:

Ach, das ist doch nur Einbildung! Du studierst noch gar nicht so lange

Ich selbst kanns noch immer nicht so ganz glauben wie schnell die Zeit eigentlich vergeht. Wenn jetzt weiterhin alles nach Plan läuft, dann bin ich im Juni 2020 fertig mit meinem Bätschelör. Studiere jetzt also auch schon seit zwei ganzen Jahren. Und meinen Job hab ich auch schon so lange. Immer wenn ich mir das überlege dann finde ich mich selbst so alt ;w;

Mal so eine Umfrage an alle Menschen: Ich glaube, alle (hier im Forum) die studieren machen gerade einen Bachelor. Nun meine Frage wie ihr zum Thema Master machen steht: Überhaupt oder gar nicht? Sofort nach dem Bachelor oder erst einmal Pause?

Also wenn einer lange studiert, dann ja wohl ich
Aber das liegt daran, dass ich schon seit einigen Jahren nebenher arbeite und gleichzeitig studiere, wobei eben das Studium leider immer etwas kürzer gekommen ist.
Ich muss sagen, dass es mit der Zeit echt anstrengend und lang wird, besonders die Prüfungszeit mit der Arbeit koppeln ist nicht ohne. Nicht mehr lange aber, planmäßig nächstes Jahr Sommer bin ich mit dem Master fertig. Und wenn ich grad so überlege, liege ich ganz gut in der Zeit.

Ogia schrieb:Mal so eine Umfrage an alle Menschen: Ich glaube, alle (hier im Forum) die studieren machen gerade einen Bachelor. Nun meine Frage wie ihr zum Thema Master machen steht: Überhaupt oder gar nicht? Sofort nach dem Bachelor oder erst einmal Pause?

Für mich stand schon lange fest, dass ich den Master direkt im Anschluss an den Bachelor machen möchte. Zum einen ist es natürlich Finanziell dann super und zum anderen habe ich die Möglichkeit durch meine Arbeit, Wohnumfeld, etc. das ich die Möglichkeit habe und auch nutzen kann.

Wie man es macht ist natürlich immer einen selbst überlassen. Ich denke es ist aber einfacher, wenn man ein mal in der Materie drin ist und daran gewöhnt zu studieren, da fällt es einem leichter.
Man kann es natürlich auch anders machen: Nach dem Bachelor erst mal den Master anfangen und nebenher eine Arbeit suchen. Wenn man was geiles gefunden hat da anfangen oder eben den Master fertig machen, wie man mag.

Ihr habt ja süße Ansichten zum Thema Master xD In sehr vielen Studiengängen kann man absolut gar nichts mit dem Bachelorabschluss anfangen, darunter ungefähr die gesamte Geisteswissenschaftsfraktion. Rein von der Bezahlung her würdest du da nämlich sonst nicht mehr bekommen als nur mit Matura (oder halt Abitur), und dann würde ich mich halt fühlen, als hätte ich die vier Jahre meines Lebens komplett verschwendet. Insofern ist es nicht wirklich eine Sache, die jeder für sich selbst entscheiden kann. Klar kann man auch nachm Bachelor aufhören und irgendwas anderes machen, aber meistens muss man halt leider noch was dranhängen, selbst wenn das jetzt kein Master ist.

So, jetzt hab ich mich hier extra aus der Versenkung erhoben, um hier zu posten. Sorry. War irgendwie kurz tilted. Passiert manchmal.

Anyway, hi. Ich studier auch. Fühl mich auch schon so, als würd ich das viel zu lange machen xD Ich bin momentan im siebten Semester und möchte mit dem nächsten mein eines Fach abschließen. Das wäre dann Germanistik, was auch mein inoffizielles Hauptfach die ganze Zeit über war (wobei ich meistens versucht hab, alles gleichwertig zu machen, was kolossal genial nicht funktioniert hat, whoop). Daneben studier ich noch Anglistik, wobei ich dabei stark hinterherhäng, weil die Seminare und Kurse bei uns stark begrenzt sind, was Teilnehmer angeht, und ich deswegen ziemlich lang in verschiedenste Pflichtveranstaltungen gar nicht reingekommen bin. Offiziell bin ich da übrigens erst im ersten Fachsemester haha, da haben diverse Dinge mit dem Inskribieren nicht funktioniert und ja hi, werd wohl zumindest das in der Regelstudienzeit schaffen, cheers!
Danach werd ich mal schauen, dass ich was zum Arbeiten finde, wofür ich tatsächlich bezahlt werde, und dann den Master angehen. Irgendwie seh ich mich schon für immer an der Uni feststecken, weil ich mit meinen schrägen Fächern draußen nicht so viel anfangen kann, aaaaaber naja. Am Ende wirds wohl doch was mit Medien.

Rein vom Aufwand her würd ich n duales Studium übrigens nicht empfehlen. Hi, Captain Obvious ist da!
Ich hab immer noch nicht wirklich rausgefunden, wie man sich nicht überfordert und kaputtarbeitet, aber ich bin dran. Seit ein paar Jahren. Wird noch.
Cool find ichs trotzdem. Is dieser dezente Masochismus. Man kennt ihn.

Bin dann mal Abgaben schreiben, baba.

HI JA ICH HABE STUDIERT
MEIN BACHELOR WAR ZWAR EINER OF SCIENCE ABER PSYCHOLOGIE LIEGT TROTZDEM IN DER GLEICHEN ECKE WIE DIESE ANDEREN GEISTESWISSENSCHAFTEN
MEANING DASS ICH DAMIT NÜSSE ANFANGEN KANN OHNE MASTER

Ja aber nun, jetzt sitz ich hier mit 4 Jahren Studium und bin nutzlos. Aber mei.

Also ja, es heißt zwar "berufsqualifzierender Abschluss" aber fuck u, wenn du damit wirklich in deinem Berufsfeld arbeiten willst.
Und yo, es is wahrscheinlich sinnvoll, zwischen Bachelor und Master nicht allzu viel Zeit verstreichen zu lassen, wenn man das alles auf die Reihe kriegt.
Nebenher zu jobben, is ja jetzt schon mehrmals angeklungen - oft isses notwendig und das macht die Sache halt nicht einfacher,
gerade IM FORTGESCHRITTENEN ALTER HALLO BIN ALT WIE GEHT ES IHNEN SO MIT DEM ALTER
(Doomsch. Ist privilegiert. Musste nicht neben dem Studium arbeiten. Ist ziemlich privilegiert.)

Ja hallo, alt bin ich trotzdem und sitz hier so rum und hab keinen Plan von nix.
ABER HEY ICH HAB EIN ABGESCHLOSSENES STUDIUM WORSHIP ME
ICH WERD'S NIE WIEDER BRAUCHEN ABER WORSHIP ME

Ja, wie beende ich das jetzt positiv?
Keine Ahnung, leb deinen Traum, denn er wird wahr unso.
Geh deinen Weg, stelle dich der Gefahr.
Alles was wichtig ist, wirst du erkennen, wenn die Zeit gekommen ist.
Ja, greif nach den Sternen, du bist bereit.
Glaub an dich, dann ist es soweit.
Wir werden bei dir sein.
Sei bereit!

Peace

(Thanks for reading my incoherent rambling, maybe I'll continue it on some other day, maybe it'll be more coherent.)

Oh wow o.o Ok, das es so krass ist und man damit quasi nichts anfangen kann wusste ich gar nicht
Das ist ja wirklich ziemlich hefitg..
Tut mir Leid, dann ist mein Geschreibsel wohl hinfällig... also einiges davon.
Ich kenne es halt nur von meinem Umfeld, wenn man da "nur" den Bachelor hat, kann man auch schon viel anfangen.
Wobei ich glaube fast, dass besonders in der Informatik der Abschluss recht wenig aussagt und mehr das können. *grübel* Trotzdem mache ich das noch zu ende.

[quote="Cakesaw"]Rein vom Aufwand her würd ich n duales Studium übrigens nicht empfehlen. Hi, Captain Obvious ist da!
Ich hab immer noch nicht wirklich rausgefunden, wie man sich nicht überfordert und kaputtarbeitet, aber ich bin dran. Seit ein paar Jahren. Wird noch.
Cool find ichs trotzdem. Is dieser dezente Masochismus. Man kennt ihn./quote]

Kann ich nur zustimmen. Schön ist es, wenn man schon Geld verdient, (ob nur um zu leben oder auch mal etwas kaufen zu können sei mal so hingestellt), aber der Druck und Aufwand ist schon echt krass viel zu tun.
Eine Perfekte Lösung, wie man beides unter einen Hut bekommt, habe ich auch nicht. Eins von beiden kommt bei mir meist zu kurz, jetzt im neuen Job wird das aber auch anders laufen müssen - wie so vieles.

Ui hier sind ja Antworten - I like!

Also: Natürlich ist mir bewusst, dass es Fächer gibt, in denen man ohne Master geringere Chancen am Arbeitsmarkt hat. Da stellt sich natürlich die Frage: Master ja/nein nicht wirklich und die Wann-Frage ist eigentlich eher ein: je schneller ich fertig bin desto eher habe ich höhere Jobchancen. Aber joah, das ist ja nicht bei allen Studienrichtungen so. Ich glaube @Elensar hat da schon Recht was z.B. Informatik angeht - da ist ein Bachelor eher "nice to have" als eine Muss-Anforderung. Besonders bei uns jetzt in Österreich, wo es eh Informatik-HTLs gibt. Aus meinem HTL-Jahrgang studieren vielleicht die Hälfte, einige so wie ich ja auch etwas, dass gar nix mit Informatik zu tun hat. Bei mir ist es ja auch nicht so zwingend notwendig, sofort einen Master zu machen, weil ich auch schon einen Job habe und die schmeißen mich nicht raus und theoretisch kann ich mich auch nur mit meinem Bachelor wo anders bewerben. Die Stellenangebote die da so rumfliegen und mich interessieren erfordern meistens eher keinen Master. Darum hab ich halt auch den Luxus, mir das überlegen zu können - was ich aktuell tue.

Eigentlich war ich nämlich so der festen Überzeugung: Nope, ich mache nach meinem Bachelor akut mal garnix. Jetzt hab ich schon vor mich zumindest zu informieren was ich denn machen könnte - an meiner FH will ich jedenfalls trotzdem keinen Master machen. Es gibt irgendwann im Jänner so eine Master-Messe in unserer City, da werde ich mich mal hinbewegen. Aber joah, bisschen Zeit hab ich ja noch um mich da dann zu entscheiden. Grundsätzlich tendiere ich ja trotzdem eher zu: nein, nicht sofort einen Master - ich möchte nämlich freie Wochenenden und mal meine Ruhe haben xD

Joah, aber mal sehen how dat goes.
Mein Bachelorarbeitsthema hab ich auch bald - da kann ich vermutlich nächste Woche mehr dazu sagen.

Es kommt halt echt sehr stark drauf an, was man studiert, ob man den Master noch braucht, um in genau diesem Beruf arbeiten zu können.

Ogia schrieb:Also: Natürlich ist mir bewusst, dass es Fächer gibt, in denen man ohne Master geringere Chancen am Arbeitsmarkt hat. Da stellt sich natürlich die Frage: Master ja/nein nicht wirklich und die Wann-Frage ist eigentlich eher ein: je schneller ich fertig bin desto eher habe ich höhere Jobchancen.

Geringere Chancen, ahuh :'D
Und doch, die Frage Master ja/nein stellt sich durchaus, aber durchaus auch aus anderen Gründen als Jobchancen oder Bezahlung.

Eine Pause zwischen Bachelor und Master ist sicherlich eine coole Gelegenheit, um vielleicht rumzureisen oder einfach mal freizuhaben oder sonstwas.
Muss man sich halt leisten können.
Und nen gut bezahlten Job neben dem Studium zu haben, der einem auch noch sicher ist, ist natürlich schon ziemlich non plus ultra.

Gott uff generell gibt's da so fucking viele Unterschiede.
Aber Luxus/Privilegien sind natürlich immer ganz nette Extras, ne

(Bin ich kohärenter als letztes Mal? Fragen Sie jemanden, der sich auskennt!)

@Elensar: Uff, das mit dem Geld verdienen ist zu wahr :'D Auch, wenn ich mich momentan nicht unbedingt selbst finanzieren müsste, merk ich einfach, dass es mir vermutlich echt viel Unsicherheit nehmen würde, wenn ich nebenbei arbeiten würde. Einfach, weil man dann weiß, dass man es hinbekommt und dass man im Arbeitsalltag überleben kann. Macht das Sinn? xD Aber klar, es ist eine Menge Aufwand, und ich find, man unterschätzt die gerne Mal, weil ja ein sehr großer Teil der Studenten nebenbei arbeitet. Aber so oft ich mir vornehm, unimäßig zurückzuschrauben, damit sich noch was ausgeht, es wird irgendwie nie xD

@Ogia:
Komisch, also von Chancen auf dem Arbeitsmarkt hab ich gar nicht geredet, sondern eigentlich von Gehaltsklassen - Chancen auf dem Arbeitsmarkt hab ich in meiner Richtung sowieso keine großen xD Ist halt keine Branche, in der man direkt nur mit einem Schulabschluss nen gut bezahlten Job kriegen kann. Sowas existiert auf der Welt auch. Und das mit "Je schneller ich fertig bin, desto eher hab ich höhere Jobchancen" ist mir auch sauber zu allgemein. Ein hoher Abschluss ist keine Garantie für irgendwas, und in den meisten Bereichen gibts tatsächlich mehrere Wege, über die man reinkommen kann.
Ich seh nur halt nicht ein, warum ich überhaupt studiert hab, wenn ich nach meinem Bachelor aufhör und somit eigentlich kaum erhöhte Chancen hab.

Mir ist klar, dass du auf die ganze Sache eine komplett andere Sicht hast als wir, weil du eben das Glück hast, einen vernünftigen Job gefunden zu haben -  und das sogar vor einem Studium. Was ja in den meisten Fällen nicht mal denkbar ist, zumindest nicht in den Bereichen, in denen wir hier unterwegs sind. Klar kann dir daher nicht alles bewusst sein, aber joa. Ich geh mal davon aus, du wolltest das Thema sowieso nur ansprechen, weil du dich selbst grad mit der Frage beschäftigst. Aber dass wir uns da halt alle in komplett unterschiedlichen Situationen befinden (und eigentlich alle in kritischeren als du :'D), is halt auch so ein kleines Problem.

Hallu again people of se Internet.

Also vorweg: Ich wollte mit der Master-Frage niemandem irgendwie zu nahe treten. Ich habe mich, wie Keks schon richtig festgestellt hat, einfach nur selbst damit beschäftigt und darum einfach auch die Frage in die Runde geworfen. Ich habe meine Antwort dann bewusst sehr allgemein formuliert, nachdem ich mir nochmal klarer darüber geworden bin, dass es sehr große Unterschiede gibt nicht nur je nach Studiengang, Land in dem man lebt sondern eben auch sehr individuell nach Person die man halt ist. Es ist halt bei mir wie ihr ja auch erwähnt habt was ganz anderes und darum hab ich auch schon gemeint, dass diesen Luxus viele aus verschiedenen Gründen nicht haben und eben andere Fragen haben als ich in dem Stadium. Und das mit den Gehaltsklassen habe ich geistig irgendwie gleichgesetzt mit Chancen auf dem Arbeitsmarkt - ich meinte damit also schon iwie einiges gesammelt, also im Sinne von ob man einen Job bekommt und wie der dann bezahlt ist in einem und auch was man da für Aufstiegsmöglichkeiten hat/hätte. Sowwy falls das iwie falsch formuliert war. Jedenfalls trotzdem vielen Dank für euren Input, es is ja immer gut wenn man die Dinge auch aus anderen Perspektiven mal sich durchdenken kann :3

Ich hab auch noch 1 Update zu meinem Studienleben: Ich habe jetzt ein Bachelorarbeitsthema - yay!
Es ist nicht meine erste Wahl geworden (ich durfte mir von Priorität 1-3 aus einer Liste auswählen, Disclaimer: Ich hätte mir auch ein eigenes ausdenken können aber nur bevor diese Liste existiert hat, also bis August, das habe ich nicht genutzt) aber die zweite. Vielleicht werde / muss ich das Thema noch etwas mehr eingrenzen, je nachdem was für Literatur ich so finde aber grundsätzlich lautet es: "Entwicklung und Bedeutung von Buying Personas" - joah, damit wird der Großteil vermutlich nicht so viel anfangen können also nur grob erklärt: Eine "Buying Persona" ist eine erfundene "Person" die man so beschreibt wie man sich den klassischen Max Mustermann aus der eigenen Zielgruppe vorstellt. Also ja, ich fange jetzt mal an mir Literatur zu besorgen und die zu lesen und so einen Stress habe ich jetzt zwar noch nicht aber ich weiß, die Zeit vergeht immer viel zu schnell. Die Abgabe ist Ende April und meinen Betreuer bekomme ich erst 2020 mitgeteilt aber ich möchte trotzdem 2019 schon mal irgendwas gemacht haben. Mal gucken wie das so klappt xD

Ansonsten hoffe ich alle anderen sind gut ins neue Studienjahr und Semester gestartet und gehen nicht total unter in To Dos - ich sende euch jedenfalls viele Kükis und a lot of energy :3